Frühling in Niederösterreich in voller Pracht genießen

Der Weinfrühling ist traditionell Anlass für die Winzer:innen, ihre neuesten Weine zu präsentieren. Am Weintour-Wochenende 15. und 16. April darf nach Herzenslust verkostet werden, denn die Öffis bringen alle Besucher:innen sicher und bequem durchs Weinviertel. Einige Weinviertler Orte, in denen die Weintour Weinviertel stattfindet, werden regelmäßig mit Zügen aus Wien direkt angefahren, und die Winzer:innen in diesen Orten sind von den Bahnhöfen in Fußdistanz erreichbar:

• Ziersdorf oder Eggenburg sind beispielsweise mit dem REX41 gut erreichbar,
• Retz, Zellerndorf, Platt, Wullersdorf, Stockerau, Korneuburg oder Leobendorf mit dem REX3,
• Laa an der Thaya, Mistelbach, Paasdorf, Wolkersdorf oder Obersdorf mit dem REX2 und
• Gänserndorf, Dürnkrut, Jedenspeigen bis Bernhardstahl mit dem REX1.
• Kostenlose Weintour-Busse bringen Besucher:innen in 8 Rundkursen von Weinort zu Weinort, mit Anbindung zu ausgewählten Bahnhöfen.

100.000 Marillenbäume verwandeln die Wachau bis Ende März wieder in ein Blütenmeer, das jedes Jahr zahlreiche Schaulustige anzieht. Der 4,5 km lange Wachauer Marillenweg führt durch malerische Weinlandschaften und durch alte Marillengärten. Wer sich lieber Abseits der Menschenmassen bewegen will, nimmt den ca. 5 km langen Rundweg in Willendorf durch die aufblühende Natur.

• Ausgangspunkt des Marillenweges ist Angern bei Krems, am besten erreichbar mit einer der dichten Zugverbindungen auf der Weststrecke mit Umstieg in St. Pölten in die S40 bis Traismauer und dort weiter mit dem VOR Regionalbus 446 bis Angern Ort.
• Willendorf ist am besten erreichbar mit dem REX4 bis Krems und dort entweder Umstieg in die VOR Regionalbuslinie 715 oder den Weg als weiteres Erlebnisziel genießen und mit der Wachaubahn fahren (ACHTUNG: für die Wachaubahn ist ein eigenes Ticket notwendig, mit dem Klimaticket gilt ein ermäßigter Tarif).
• Alternativ kann nach Willendorf der CJX5 bis Melk mit Umstieg in die Linie 715 genommen werden.

Die „Tageskarte Wachau“ ist ein attraktives Ticket-Angebot. Noch besser: Am 25. und 26. März sowie am 1. und 2. April können die Buslinien 715, 718, 720 und 446 gratis genutzt werden.

Von 6. bis 8. April verwandelt sich die Kremser Fußgängerzone in die längste österliche Flaniermeile Österreichs mit bunten Kunsthandwerksständen und einem vielfältigen Rahmenprogramm.

• Krems erreicht man am besten stündlich direkt mit dem REX4 oder ebenfalls stündlich mit dem RJX sowie dem CJX5 bis St. Pölten und Umstieg in die Bahnlinie R44. Bei beiden Verbindungen beträgt die Fahrzeit etwa 1 Stunde.

Pilgern im Weinviertel am Jakobsweg von Drasenhofen in 3 bis 5 Tagen zur Bürgerspitalkirche in Krems/Donau. Der Wanderweg führt durch malerische Kellergassen des Weinviertels. Asphaltwege, befestigte Wege aber auch Feldwege sind zu überwinden. Immer wieder kommt man in den Genuss, die Weite des Landes zu erblicken.

Die Öffentliche Anreise ist mit dem REX2 bzw. der S2 bis Mistelbach, dann Umstieg in die Regionalbuslinie 560 bis Poysdorf Dreifaltigkeitsplatz und dort in die Linie 580 bis Drasenhofen Hauptplatz möglich.

Von Krems geht 2 Mal pro Stunde eine Verbindung nach Wien zurück, entweder direkt mit dem REX4 oder mit der Bahnlinie R44 bis St. Pölten, dort Umstieg in eine der vielen Verbindungen auf der Westbahn.

Die „modernen“ Pilger:innen genießen es, dem Stress zu entfliehen, mit Muße unterwegs zu sein und in und aus der Natur Inspiration und neuen Sinn zu schöpfen. Der älteste Wallfahrerweg Österreichs ist die Via Sacra, die von Wien nach Mariazell führt. Wallfahrer:innen können auf zwei Routen, der traditionellen Via Sacra und dem Wiener Wallfahrerweg 06 in rund vier bis fünf Tagen Fußwanderung nach Mariazell pilgern. Ein bedeutender Teil des Weges liegt in Regionen abseits großer Tourismuszentren. Die Strecke führt durch Berggegenden, die landschaftlich zu den schönsten in Österreich zählen.

• Von Mariazell fährt ein Direktbus 169 täglich ab 15:57 Uhr nach Wien.
• Oder man nimmt die Mariazellerbahn bis St. Pölten und von dort eine der vielen Verbindungen auf der Westbahn.

Die originalgetreue historische Architektur sowie die Tiere am Bauernhof im Museumsdorf Niedersulz vermitteln auf einer Fläche von 22 Hektar das Alltagsleben in einem typischen Weinviertler Dorf um 1900. Farbenfroh ergänzt wird das Dorf durch den dörflichen Grünraum. Besonders beliebt sind die Hausgärten, die entweder als üppig blühende Blumen-Vorgärten oder als Nutzgärten mit Kräutern und Gemüse nach historischen Quellen mehrmals in der Saison bepflanzt werden. Am Wochenende finden Führungen statt.

Die öffentliche Anreise ist im Zweistundentakt von Wien aus mit der S2 bis Wolkersdorf und dann weiter mit der VOR Regionalbuslinie 505 mit etwas über einer Stunde Fahrtzeit direkt zum Museumsdorf Niedersulz möglich. Auch in Floridsdorf kann man in den Bus zusteigen.

Die VOR-Regio-Buslinie 565 fährt ebenfalls ab Mistelbach Bahnhof oder ab Dürnkrut Bahnhof in rund 25 Minuten täglich während der Öffnungszeiten direkt zum Museumsdorf.

Dort wo früher der Eiserne Vorhang quer durch Europa verlief befindet sich heute mit dem 329 km lange Iron Curtain Trail  einer von 16 europäischen Radfernwegen. In Österreich führt der Iron Curtain Trail zuerst von Gmünd weg entlang der tschechisch-österreichischen Grenze bis Hohenau und von dort der March entlang beiderseits der Grenze nach Bratislava.

• Gmünd ist etwa alle 2 Stunden von Wien aus direkt mit dem REX41 erreichbar.
• Aus Bratislava gelangt man 2x pro Stunde entweder mit dem REX8 oder mit dem REX 6 zurück nach Wien.
• In den mit einem Fahrradsymbol gekennzeichneten Nahverkehrszügen ist die Fahrradmitnahme ohne Reservierung und bei entsprechender Platzverfügbarkeit möglich. Es wird ein spezielles ÖBB-Radticket benötigt.

70 ökologisch gepflegte Schau- und Mustergärten laden ab 8. April in der „Garten Tulln“ ein, sich Inspiration für das eigene grüne Wohnzimmer zu holen oder einfach in der Natur zu entspannen. Die Anlage ist Ausflugsziel, Kinderparadies, Event Location und vor allem ein natürliches Vorzeigeprojekt und beispielgebend für viele andere, ähnliche Gartenschauen im In- und Ausland.

• Die öffentliche Anreise erfolgt am besten mit dem Railjet oder CJX5 von Wien bis Tullnerfeld Bahnhof und mit den diversen VOR Regionalbuslinien bis zur Haltestelle Tulln Messegelände.
• Alternativ kann man auch mit den Linien REX4, REX41 oder S40 über die Franz-Josefs-Bahn nach Tulln anreisen und am dortigen Bahnhof in den Bus oder nach vorheriger Buchung mit dem LISA.Tulln E-Shuttle nach Tulln Messegelände umsteigen.

Der Mostfrühling an der Moststraße ist die beste Zeit, die Landschaft und den feinen Birnenmost zu genießen. Jedes Jahr im April verwandelt sich die Region rund um die Mostviertler Moststraße in ein Blütenmeer. Am 1. April startet das MostBirnHaus in Ardagger Stift in die Saison. Im Rahmen des „Tag der offenen Tür“ werden viele Produkte zur Verkostung angeboten, darunter Essige, Chutneys und natürlich Birnenmost und Birnensaft.

• Das MostBirnhaus ist am besten alle 2 Stunden mit der Westbahn und Umstieg in Amstetten in den VOR Regional Bus 380 bis „Ardagger Stift Abzw. Kollmitzberg“ mit nur 1,5h Fahrtzeit von Wien aus erreichbar.
• Die letzte Verbindung ist am 1. April um 18:02 Uhr wieder mit dem Bus 380 und Umstieg in Amstetten in die Westbahn mit kurzer Reisezeit möglich.