Saisonstart der Ausflugsbahnen und Radtramper

Damit Ausflügler den Besuch in der Region noch länger genießen können, fährt die Kamptalbahn ab 26. April an Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen mit einem zusätzlichen, späteren Zug um 22:04 Uhr ab Horn nach Krems (Ankunft um 23:14 Uhr) und weiter nach St. Pölten (Ankunft um 23:54 Uhr). In Hadersdorf am Kamp besteht ein Anschluss Richtung Wien (Ankunft am Franz-Josefs-Bahnhof um 23:00 Uhr). Unter der Woche ist die letzte Verbindung eine Stunde früher. Ab 26. April werden in den Zügen der Kamptalbahn und Kremser Bahn zwischen St. Pölten, Krems und Horn Zusatzkapazitäten insbesondere für den Radtransport angeboten. Der neue Taktknoten Hadersdorf am Kamp ermöglicht seit Dezember 2023 ein bequemes stündliches Umsteigen zwischen dem REX4 Wien Franz-Josefs-Bahnhof – Krems und R44 von St. Pölten nach Horn.

Am 27. April startet die Ausflugssaison auf der Schneebergbahn, welche mit der Puchberger Bahn im Stundentakt erreichbar ist. Anschlüsse bestehen in Wiener Neustadt zu den Zügen aus Wien (etwa mit dem neuen, schnellen CJX9) Payerbach-Reichenau, Semmering, Aspang und Sopron. Somit sind Puchberg am Schneeberg oder dank gut getakteter Busverbindungen auch die Hohe Wand stündlich in rund 75 Minuten etwa von Wien Meidling aus per Bahn erreichbar. Am Wochenende und an Feiertagen gibt es auch eine direkte Verbindung von Wien Hauptbahnhof (ab 08:37 Uhr) nach Puchberg am Schneeberg sowie in die Gegenrichtung (Abfahrt um 16:36 Uhr ab Puchberg). In Puchberg am Schneeberg besteht Anschluss zur Schneebergbahn zum Hochschneeberg mit den Salamanderzügen sowie an jedem zweiten Sonntag im Monat von Juni bis September zu den historischen Dampfzügen aus der Anfangszeit der Bahnlinie. Richtung Schneeberg Sesselbahn verkehren Anschlussbusse von den Zügen der Puchbergerbahn.

Etliche wunderschöne Teiche mit vielseitigem Radtouren-Angebot rund um Třeboň, historische Städte wie etwa Tábor voller Leben, mittelalterliche Burgen und Kirchen, verträumte Renaissanceschlösser, Klöster oder eine Sightseeingtour durch die tschechische Hauptstadt Prag – ein Kurzurlaub in das tschechische Nachbarland zahlt sich in jedem Fall aus.

Die geschichtsträchtige tägliche Direktverbindung mit dem REX41, auch „Silva Nortica“ genannt, eignet sich ideal für Ausflüge über Gmünd und Südböhmen bis nach Prag.

Täglich verkehren zwei Direktverbindungen pro Richtung mit einer Fahrtzeit von knapp über 5 Stunden nach Praha übers Waldviertel und Südböhmen in der Früh ab Praha nach Wien, am Nachmittag ab Wien nach Praha.

Unter dem Motto „Eine Entdeckungsreise für die ganze Familie“ ist die Waldviertelbahn im hohen Norden Niederösterreichs von 1. Mai bis 27. Oktober unterwegs. Sie fährt dabei in spannender Trassenführung durch Wald und Flur, vorbei an Teichen und imposanten Granitblöcken. Immer mit dabei ist das Jausenwagerl, wo Reisenden Stärkungen und Erfrischungen kredenzt werden. Auch der Fahrradwaggon ist bei dieser Zusammenstellung immer mit von der Partie. Der Goldene Triebwagen ergänzt das Fahrzeugangebot rund um die Waldviertelbahn. Seine Besonderheit: Hier ist der Lokführer gleichzeitig Reisebegleiter. Es ist auch einfach, einen sportlichen Radausflug mit einer gemütlichen Fahrt mit der Waldviertelbahn zu kombinieren. Der "Waldviertelbahn Radweg" und Etappen des "Iron Curtain Trails" bieten sich dafür ideal an.

Durch die Buslinie 744 gibt es über Litschau auch einen Lückenschluss zwischen der Waldviertelbahn und Neuhauser Schmalspurbahn in Tschechien – ein besonderes Gustostückerl für Bahnnostalgiker:

Der Lückenschluss-Regionalbus 744 verkehrt im Anschluss an die Waldviertelbahn von Litschau Busbahnhof (wenige Meter neben dem Bahnhof Litschau der Waldviertelbahn) nach Nová Bystřice zur südböhmischen Neuhauser Schmalspurbahn als Verbindung der zwei Schmalspurbahnen im Waldviertel und Böhmen auf 760 Millimeter Schmalspur. Die Neuhauser Schmalspurbahn verkehrt nach zwei Jahren Betriebsruhe wieder ab Mitte Juni bis Ende Oktober 2024 an Wochenenden mit historischen Zügen. Die Regionalbuslinie 744 verkehrt mit vier Fahrten im Anschluss an die Waldviertelbahn sowie die Buslinie 760 von Göpfritz (Anschluss an die Franz-Josefs-Bahn) nach Litschau.

Der Wackelstein-Express zwischen Heidenreichstein und Alt Nagelberg verkehrt wieder jeden Mittwoch, Samstag, Sonn- und Feiertag vom 17. Juli bis 28. August  im Anschluss an die Waldviertelbahn mit der berühmten Doppelausfahrt aus dem Bahnhof Alt Nagelberg nach Heidenreichstein zum berühmten Wasserschloss oder der Käsemacherwelt.

Seit Fahrplanwechsel 2022 ist am Wochenende die umsteigefreie Verbindung von Wiener Neustadt mit Anschlüssen auf den Semmering, nach Puchberg am Schneeberg, Gutenstein und Aspang alle zwei Stunden möglich.

Schnelle Direktzüge verbinden die Region mit der Bundeshauptstadt, welche optimal mit der Linie 369 abgestimmt sind. Seit Mitte April bis 1. November verkehrt der Bus der Linie 369 jedes Wochenende und an den Feiertagen mit Radanhängern von Aspang über St. Corona bis Kirchberg am Wechsel, die Verladung der Räder in Aspang erfolgt schnell und komfortabel. In St. Corona bieten die Wexl Trails sowie die Wexl Arena Mountainbike-Vergnügen für Groß und Klein.

Die öffentliche Anreise nach Waidhofen a. d. Ybbs ist von Wien aus stündlich mit dem RJ oder der WESTbahn und Umstieg in Amstetten in den R58 in etwa 1,5 h Fahrtzeit (und damit wesentlich schneller als mit dem Auto) möglich, die Reise in Richtung Wien erfolgt ebenfalls so schnell und einfach. Einzelne Züge verkehren am Wochenende sogar direkt von Wien Westbahnhof bis Waidhofen a. d. Ybbs und weiter bis ins Gesäuse, der Umstieg in Amstetten ist somit nicht notwendig. Diese Verbindung eignet sich perfekt für einen Radausflug am Ybbstalradweg oder eine Wanderung in der Region.

Der Ybbstalradweg sorgt für prachtvolle Natur- und Radfahrerlebnisse von der Donau bis zum Bergsee. Für Familien und Genussfahrer besonders geeignet ist das Herzstück der Route zwischen Waidhofen an der Ybbs und Lunz am See, auf der ehemaligen Bahntrasse der Ybbstalbahn. Die Haltestellen, welche vom Radtramper bedient werden, sind mit einem eigenen Logo gekennzeichnet. Entlang dieser Strecke ist der Radtramper der Linie 656 von 1. Mai bis 26. Oktober am Wochenende sowie an Feiertagen und in den Sommerferien sogar täglich unterwegs. Von 1. Juli bis 3. September verkehrt der Radtramper beim ersten und letzten Kurs des Tages ab/bis Amstetten aufgrund eines Schienenersatzverkehrs auf der Rudolfsbahn.

Wer die Mostviertler Alpen erleben möchte, sollte sich den Traisental-Radweg nicht entgehen lassen. Die gesamte Route führt von Traismauer bis nach Mariazell. Die gemütliche Variante wählen jene, welche mit der Mariazellerbahn von St. Pölten nach Mariazell fahren und auf dem Retourweg mit dem Rad fast ständig bergab rollen. Der „Radtramper“-Bus 696 fährt von 1. Mai bis 26. Oktober  am Wochenende und an Feiertagen, in den Sommerferien sogar täglich von St. Pölten bis Kernhof.

Ab 27. April verkehrt dieser Zug an Samstagen, Sonn- und Feiertagen mit vielen Abstellplätzen für den Fahrradtransport von Wien Hauptbahnhof (ab 8:48 Uhr) nach Neusiedl am See und weiter bis Pamhagen. In die Gegenrichtung geht es um 17:51 Uhr ab Pamhagen bzw. 18:30 Uhr ab Neusiedl am See zurück Richtung Wien.

Untertags ist der Neusiedler See mit den Zügen der Neusiedler Seebahn und Pannoniabahn (Linien REX63 und REX64) durchgängig zumindest im Stundentakt erreichbar. Die Rückfahrt kann dabei bis spätabends erfolgen: Der letzte Zug Richtung Wien verlässt Pamhagen täglich um 22:21 Uhr bzw. Schützen am Gebirge um 22:36 Uhr, von den weiter nördlich gelegenen Halten entsprechend später (z. B. um 23:02 Uhr ab Neusiedl am See).

Als „Nachzügler“ verkehrt ab 30. Juni an Sonn- und Feiertagen auch die Höllentalbahn von Payerbach-Reichenau nach Hirschwang. Die Höllentalbahn ist eine schmalspurige, elektrisch betriebene Lokalbahn im südlichen Niederösterreich am Fuße der Rax. In Hirschwang besteht Anschluss zum Oldtimerbus, welcher zur Raxseilbahn führt.

Der Startpunkt der Höllentalbahn ist mit dem CJX9 direkt von vielen Bahnhöfen in Wien (Floridsdorf, Praterstern, Wien Mitte, Wien Hbf., Wien Meidling) sowie aus dem Industrieviertel umsteigefrei zu erreichen.

Ab 1. Mai ist der an Wochenenden und Feiertagen verkehrende Reblaus Express mit der Nordwestbahn aus Wien in Retz verknüpft. Retz ist jede Stunde mit der Linie REX3 von Wien aus erreichbar, auch am Wochenende und an Feiertagen. Über die Grenze ins tschechische Znojmo verkehren die REX3-Züge alle zwei Stunden. Damit sind besonders schöne Wander- und Radausflugsmöglichkeiten ins Retzer Land auch von Wien aus öffentlich möglich.

Die beliebte Wachaubahn verkehrt bereits seit Mitte März an Samstagen, Sonn- & Feiertagen. Ab 1. Mai verkehrt die Bahn täglich. Die autofreie Anreise in die Wachau ist durch eine intelligente Verknüpfung der öffentlichen Verkehrsmittel bequem und einfach möglich. Aus Wien kommend ist Krems an der Donau bereits nach einer Stunde Fahrzeit mit der Franz-Josefs-Bahn erreichbar. Auf der Westbahnstrecke dauert die Fahrt von Wien nach Melk nur 50 Minuten. Auch innerhalb der Wachau selbst sind die schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten optimal miteinander verbunden.

Pünktlich zum Ende der jährlichen Frühjahrsstreckensperre am 30. April starten am 1. Mai die touristischen Angebote der Mariazellerbahn - der Panoramawagen und der Erlebniszug Ötscherbär - in die Sommersaison. Der Nostalgie-Dampfzug folgt am 12. Mai. Aufgrund der Umbauarbeiten am Bahnhof Mariazell ergeben sich Auswirkungen auf den Fahrplan in der Sommersaison 2024. Die Himmelstreppe verkehrt zwischen St. Pölten Hbf und Mariazell Ersatzbahnhof. Der Ötscherbär und der Nostalgie-Dampfzug samt Mh.6 fahren von St. Pölten bis Mitterbach in beide Richtungen. Die letzte Station von Mitterbach mit Mariazell mit Bussen über Mariazell Ersatzbahnhof bis Mariazell Stadt (Busbahnhof) bedient. Der Panoramawagen fährt bis 3. November nur vormittags von St. Pölten bis Mitterbach und wird in der Sommersaison als Expresszug geführt. Am Nachmittag verkehrt kein Panoramawagen Richtung St. Pölten. Nach der jährlichen Herbststreckensperre (von 4. bis 23. November) verkehren alle Züge im Advent wieder auf der Gesamtstrecke.