Vor 55 Jahren nahm die Erfolgsgeschichte ihre Anfang: am 17. Jänner 1962 wurde die „Wiener Schnellbahn“ feierlich eröffnet, heute verzeichnet sie rund 300.000 werktägliche Fahrgästen!
Wurde anfangs im Viertelstundentakt gefahren, musste das Angebot schon im Eröffnungsjahr verdichtet werden, um der Nachfrage gerecht zu werden. Mit der Einführung des Verkehrsverbunds Ost-Region im Jahr 1984 wurden für die einzelnen Streckenäste eigene Liniennummern vergeben, um die Orientierung für die Fahrgäste zu erleichtern.
Ein weiterer, wichtiger Schritt war die Wiedereröffnung der Wiener Vorortelinie im Jahr 1987, die seither als Linie S45 betrieben wird und mittlerweile an Werktagen alle zehn Minuten verkehrt.
Heute umfasst das Wiener S-Bahn-Netz zehn Linien, die gemeinsam mit mehreren Regionalzug- und Regionalexpresslinien das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs in der Ostregion bilden. Zur Hauptverkehrszeit wird die S-Bahn-Stammstrecke zwischen Meidling und Floridsdorf von bis zu 20 Zügen pro Stunde (3-Minuten-Intervall) befahren. Die S-Bahn-Linien und Regionalzüge erreichen dabei auch wichtige Ziele außerhalb der Stadtgrenzen Wiens, beispielsweise Wr. Neustadt, Gänserndorf, Hollabrunn und den Flughafen Wien.