Gegenseitige Anerkennung aller Verbund- und Haustariffahrkarten auf allen von Sperren betroffenen Strecken bis Sonntag
Der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) setzt gemeinsam mit allen Verbundpartnern eine wichtige Maßnahme zur Unterstützung der Fahrgäste von unwetterbedingten Streckensperren: Vom Dienstag, 17. September 2024 bis Sonntag, 22. September 2024, gilt eine gegenseitige Anerkennung aller Verbund- und Haustariffahrkarten auf von Sperren betroffenen Strecken. Diese Regelung ermöglicht den Reisenden ihr Ziel über alternative Routen trotz der Einschränkungen im öffentlichen Verkehr ohne zusätzliche Kosten zu erreichen.
Die schweren Unwetter und Überschwemmungen haben weite Teile der Ostregion erheblich getroffen und sowohl den Bahn- als auch den Straßenverkehr beeinträchtigt, wodurch viele Fahrgäste ihre gewohnten Verbindungen aufgrund von Sperren nicht nutzen können. Um die Mobilität in der Ostregion dennoch aufrechtzuerhalten, haben sich alle Partner des Verkehrsverbundes Ost-Region darauf geeinigt, für den Zeitraum vom Dienstag, 17. September 2024 bis Sonntag, 22. September 2024 eine gegenseitige Anerkennung der Fahrkarten einzuführen.
In diesem Zeitraum können Fahrgäste mit Tickets der ÖBB, Wiener Linien, Wiener Lokalbahnen, WESTBahn, des VOR, der Raaberbahn, der NÖVOG und der BUMOG nahtlos auf alternative Verkehrsmittel umsteigen, ohne zusätzliche Fahrscheine kaufen zu müssen. Beispielsweise kann ein Reisender mit einem ÖBB- oder WESTbahn-Zugticket problemlos auf einen Regionalbus umsteigen, um gesperrte Strecken zu umfahren, ohne einen neuen Fahrschein erwerben zu müssen.
„Unsere Partner im VOR, die Verkehrsunternehmen der Ostregion, tun ihr Möglichstes, um die Fahrgäste auch in dieser Extremsituation sicher von AnachB zu bringen. Da es noch einige Tage dauern wird, bis alle Bahnstrecken und Straßen wieder befahrbar sein werden, kann die Öffentliche Mobilität derzeit nicht flächendeckend geleistet werden“, erläutert die Geschäftsführung des VOR, Karin Zipperer und Alexander Schierhuber: „Diese Situation ist für unsere Fahrgäste sehr schwierig. Durch die Ticketanerkennung können sie ihre Fahrten und Reisen ohne zusätzliche Kosten fortsetzen oder neu planen. Unabhängig davon, welches Ticket sie besitzen, ermöglichen wir ihnen die Nutzung alternativer Routen im der gesamten Ost-Region“.