Optimiertes Gesamtangebot von Linie 100 „Landhaus-Shuttle“ und Stadtbus LUP: spätestens alle 10 Minuten eine Verbindung St. Pölten Hauptbahnhof ins Regierungsviertel.
Der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) optimiert infolge des veränderten Bahnangebots am St. Pöltner Hauptbahnhof die Linie 100. Das sogenannte „Landhaus-Shuttle“ fährt ab 11. April 2023 ebenso wie der Stadtbus LUP vom südlich des Bahnhofs gelegenen Bussteig A ab. Für die Fahrgäste bringt dies verkürzte Wartezeiten etwa bei Zugverspätungen und ein attraktiv verdichtetes Gesamtangebot vom gemeinsamen Bussteig A. Mit den LUP Linien 2 und 9 bietet der 100er somit untertags zwischen 4 bis maximal 10 Minuten eine Verbindung zum und vom Landhaus.
Die Linie 100 wurde mit Juli 2021 eingeführt, um den Wegfall der Wieselbus Linien L, K und gekürzte Linie H zu kompensieren: Fahrgäste, die vorher mit dem Wieselbus etwa von Wien, Schwechat oder Wiener Neustadt direkt zum St. Pöltner Landhaus gefahren sind, können seitdem mit der Bahn zum St. Pöltner Hauptbahnhof gelangen und dann weiter mit der Linie 100. Die Gesamtreisezeit hat sich durch die Umstellung nicht verlängert. Die Linie 100 war ursprünglich auf die ÖBB-Züge aus dem Osten kommend angebunden und startet derzeit im Halbstunden-Takt am Bahnsteig Z im Norden des Bahnhofs. Bei Bahnverspätungen müssen Fahrgäste aber derzeit entscheiden, ob sie die Linie 100 noch erreichen oder den Bussteig A im Süden – nach Querung des Bahnhofplatzes bzw. der Julius Raab-Promenade – anstreben, um mit dem alternativen LUP-Angebot zum Landhaus zu fahren.
Neu: Gemeinsames, dichtes Angebot
Mit der aktuellen Umstellung sind diese Probleme beseitigt. Die LUP Linien 2 und 9 sowie die Linie 100 fahren alle vom Bussteig A im Süden des Bahnhofes ab und bilden gemeinsam ein echtes System-Angebot: Wurde einmal ein Bus versäumt, ist in spätestens 10 Minuten der nächste da. Sowohl im Stadtbus LUP als auch in der Linie 100 gelten weiterhin die Tarife und Fahrkarten des Verkehrsverbundes Ost-Region sowie das KlimaTicket Österreich.