Fahrplanwechsel 2023/24 in der Ostregion: Besser und schneller unterwegs in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland
Neuer Fahrplan bringt 6% mehr Bahnangebot im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR)
Verlässlich, schnell und komfortabel – so soll der öffentliche Verkehr für die Menschen in der Ostregion zur Verfügung stehen. Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 macht der öffentliche Verkehr im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) einen Sprung nach vorne: Mehr schnelle Verbindungen etwa auf der Südbahn oder der Raaberbahn, zusätzliche Abendverbindungen und Nachtverkehre, ein neuer Takt durch den Wienerwald und viele weitere Verbesserungen erwarten die Fahrgäste. Insgesamt wird das regionale Bahnangebot in der Ostregion (Niederösterreich, Burgenland, Wien) um über 6% auf über 50 Mio. gefahrene km/Jahr erweitert. Auch die Regionalbusfahrpläne im VOR wurden anlässlich des Fahrplanwechsels überarbeitet. Die neuen Fahrpläne mit Gültigkeit ab 10. Dezember 2023 stehen bereits über die Fahrplanservices des VOR unter AnachB.VOR.at oder der VOR AnachB App zur Verfügung.
Neben umfangreichen Verbesserungen im Bahnbereich kommt es auch auf den insgesamt rund 900 Buslinien im VOR zu hunderten Optimierungen. So wird das bestehende Busangebot an die neuen Bahnfahrpläne angepasst, um weiterhin gute Umstiegsmöglichkeiten zu gewähren. Zudem kommt es auf vielen Linien zu bedarfsgerechten Anpassungen – etwa bessere Anbindungen an Schulbeginn- und Endzeiten oder verbesserte Routenverläufe. Insgesamt werden anlässlich des Fahrplanwechsels unzählige Änderungen durchgeführt, die in enger Abstimmung mit Gemeinden, Schulen und anderen Betroffenen erarbeitet wurden.
Stadtrat Peter Hanke (Wien)
Mehrwert für Wiener:innen, Pendler:innen und Besucher:innen
„Mit dem kommenden Fahrplanwechsel bieten wir den Wiener:innen, Pendler:innen und Besucher:innen unserer Stadt einen bedeutenden Mehrwert: Ergänzend zum umfassenden Angebot der Wiener Linien erschließt der VOR durch Kapazitätsausweitungen, zusätzliche Verbindungen und optimierte Fahrpläne Wien und sein Umland noch besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln“, sagt Wiens Finanz- und Öffi-Stadtrat Peter Hanke.
LH-Stv. Udo Landbauer (Niederösterreich)
Über 6% mehr Leistung für unsere Fahrgäste
„Über 6% mehr Leistung im Schienenverkehr – das ist tatsächlich ein großer Sprung nach vorne im Sinne der niederösterreichischen Fahrgäste. Ich erwarte von den beauftragten Bahnunternehmen wie ÖBB, Badner Bahn, Raaberbahn und natürlich auch unseren Niederösterreich Bahnen, aber natürlich auch im Regionalbusbereich eine hochwertige Leistungserbringung – das heißt vor allem Pünktlichkeit und hohen Komfort für die Menschen.“
Landsesrat Heinrich Dorner (Burgenland)
Öffentlicher Verkehr ist günstig und klimafreudlich
"Mit dem KlimaTicket Region kann man um 495 Euro jährlich alle öffentlichen Verkehrsmittel (inklusive BAST) im Burgenland und Niederösterreich nutzen. Eine Pendlerin oder ein Pendler, der oder die zum Beispiel in Steinberg-Dörfl zusteigt, kann damit bei den aktuellen Spritpreisen nicht nur Umwelt und Klima schonen, sondern auch rund 2.000 Euro im Jahr sparen. Rechnet man die Vollkosten eines PKW dazu, ist die Ersparnis noch wesentlich größer"
VOR Geschäftsführung Karin Zipperer und Wolfgang Schroll
60% der Fahrgäste Österreichs sind im VOR unterwegs
„Im Verkehrsverbund Ost-Region – einer Mobilitätsregion mit knapp vier Millionen Einwohner:innen und rund 60% der Fahrgäste Österreichs – wurden in den vergangenen Jahren zentrale Meilensteine in Richtung Mobilitätswende gesetzt: In dichter besiedelten Räumen wurden Taktverkehre im Bus- und Bahnangebot erreicht, eine moderne, barrierefreie Regionalbusflotte eingeführt und auch in ländlichen Gebieten wurde die bedarfsgerechte Versorgung mit Bus und Bahn ausgebaut. Mit 10. Dezember 2023 geht diese Entwicklung im Sinne der niederösterreichischen Fahrgäste einen Riesenschritt weiter.“
ÖBB Personenverkehr Regionalmanager Ostregion Christof Hermann
Weiterhin ungebrochener Bahnboom
„Der vielzitierte Bahnboom ist auch in der Ostregion zu spüren. Nach dem pandemiebedingten Rückgang in den letzten Jahren steuern wir heuer wieder auf einen Fahrgastrekord zu. Das ist natürlich überaus erfreulich, stellt uns aber auch vor die Herausforderung, den erwarteten Anforderungen an den öffentlichen Verkehr gerecht zu werden. Mit dem neuen Fahrplan kommen wir daher den Wünschen der Fahrgäste nach zusätzlichen Verbindungen und Taktoptimierungen weiter entgegen“, sagt Christof Hermann und ergänzt: „Um – vor allem in und rund um Metropolen wie der Stadt Wien – noch mehr Menschen weg vom privaten Pkw hin zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu bringen, braucht es attraktive Verbindungen. Diese müssen den verschiedenen Ansprüche der unterschiedlichsten Reisenden, von Pendler:innen bis hin zu Tourist:innen, gerecht werden. Ich freue mich sehr, dass wir den Fahrgästen ab Dezember wieder zahlreiche Optimierungen im Fahrplan bieten können.“
Fahrplan 2024: Highlights für die Ostregion
Der Fahrplan 2024 bringt eine Reihe von Leistungsausweitungen und setzt auf vielen Bahnstrecken neue Angebotsstandards, die den öffentlichen Verkehr insgesamt noch attraktiver machen. Im gesamten Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) werden nun über 50 Mio. Angebotskilometer im Schienen-Nahverkehr erbracht. Dies entspricht einer Ausweitung von etwa 3,2 Mio. gegenüber dem Fahrplan 2023.
Für Niederösterreich besonders hervorzuheben ist der neue schnelle Nahverkehr zwischen Wien und Wiener Neustadt,
- wo mit dem neuen CJX9 täglich stündlich eine zusätzliche schnelle Verbindung hinzukommt. Zu besonders nachgefragten Zeiten fährt der CJX9 sogar halbstündlich von Wien Floridsdorf über Wien Meidling und Baden nach Wiener Neustadt. Der CJX9 fährt innerhalb Wiens an der Stammstrecke von Meidling direkt bis Floridsdorf. Damit sind Fahrgäste etwa aus Wiener Neustadt oder Baden nicht nur rascher und direkter am Ziel, es gibt auch rund 900 zusätzliche Sitzplätze pro Richtung zu Spitzenzeiten auf der Strecke Wiener Neustadt – Baden – Wien.
Eine weitere massive Angebotsverbesserung gibt es für die Menschen an der inneren Westbahn (Westbahn Wienerwaldstrecke):
- Zwischen Wien Westbahnhof – Neulengbach – St. Pölten fährt der REX51 künftig ebenso tagesdurchgängig im Halbstundentakt wie die S50 zwischen Wien Westbahnhof und Eichgraben-Altlengbach. Der Abschnitt Wien Westbahnhof – Unter Purkersdorf wird täglich im 15 Minuten-Takt bedient (bislang nur Montag bis Freitag zu besonders nachgefragten Zeiten).
Von hoher Bedeutung für viele Fahrgäste ist auch die Errichtung des Knoten Hadersdorf,
- wo der Kremser Ast der Franz-Josefs-Bahn mit der St. Pöltner- bzw. Kamptalbahn verknüpft wird. Hier gibt es eine bessere Umstiegssituation zwischen REX4 (Wien Franz-Josefs-Bahnhof – Krems) und R44 (St. Pölten Hauptbahnhof – Krems – Horn). Zur stark nachgefragten Zeiten besteht künftig halbstündlich ein kurzer Anschluss etwa von Tulln oder Wien kommend nach Horn und umgekehrt. Ebenso gibt es stündlich kurze Anschlüsse von etwa Tulln oder Wien Richtung Gedersdorf und Rohrendorf.
Mehr und bessere Verbindungen von und ins Waldviertel und darüber hinaus nach Tschechien bringen zudem
- zwei tägliche Züge pro Richtung des „Silva Nortica“ (Wien Franz-Josefs-Bahnhof – Tulln – Gmünd – České Velenice – Tábor – Praha). Damit wird dieses Angebot verdoppelt.
Von einer neuen Direktanbindung zwischen Wien und Eisenstadt über Wulkaprodersdorf profitieren insbesondere Burgenländische Fahrgäste:
- Ene neue Linie REX65 verkehrt im Stundentakt von Eisenstadt über Wulkaprodersdorf und Ebreichsdorf nach Wien direkt ohne Umsteigen. Zeitlich kaum zu schlagen ist die neue, schnelle Frühverbinudng zwischen Wulkaprodersdorf und Wien: Der beschleunigt geführte REX6 „Wulka-Sprinter“ verkehrt in der Früh von Wulkaprodersdorf mit Abfahrt 05:20 Uhr nach – Wien mit nur einem Halt in Ebenfurth. So wird eine Reisezeit Wulkaprodersdorf - Wien Meidling von nur 41 Minuten erreicht. Meidling
Fahrplanwechsel 10. Dezember 2023: Die wichtigsten Änderungen für die Ostregion
1. Schneller Nahverkehr auf der Südbahn: CJX9
Neue Linie direkt zwischen Wien Floridsdorf über die S-Bahn-Stammstrecke und Wien Meidling und Baden, Wr. Neustadt, Neunkirchen, Gloggnitz und Payerbach-Reichenau.
- Wien Meidling -> Wr. Neustadt in 25 min. und mit Anschluss von/zu allen Verbindungen am Knoten Wr. Neustadt.
- täglich im Stundentakt, in der Spitzenzeit ca. alle 30 min.
- mehr schnelle Verbindungen und mehr Sitzplätze für die Fahrgäste entlang der Südbahn.
- gleichzeitig bessere Nahverkehranbindung zwischen Wr. Neustadt und Payerbach-Reichenau und in Wien entlang der sogenannten Stammstrecke.
2. Innere Westbahn/Westbahn Wienerwaldstrecke
Im Halbstundentakt durch den Wienerwald – den ganzen Tag. Jeden Tag.
- täglicher Halbstundentakt REX51 und S50 im Wienerwald: Innere Westbahn Wien – Neulengbach – St. Pölten
- täglich jede halbe Stunde REX51 Wien Westbahnhof – Neulengbach – St. Pölten
- täglich jede halbe Stunde S50 Wien Westbahnhof – Eichgraben-Altlengbach
- S50 im 15-Minuten-Takt bis Tullnerbach-Pressbaum zu besonders nachgefragten Zeiten
- zusätzlich sieben schnelle REX51-Züge „Wienerwald-Sprinter“
- zwischen Wien und Eichgraben-Altlengbach ergeben die Neuerungen zur Spitzenzeit fünf Züge pro Stunde, Tullnerbach-Pressbaum ist ab 10. Dezember 2023 mit der Bundeshauptstadt sogar mit sieben Zügen pro Stunde verbunden.
3. VOR Flex Maria Anzbach
VOR Flex Anrufsammeltaxi zur flächendeckenden Erschließung des Gemeindegebietes. Die beiden Bahnhalte in Maria-Anzbach, Unter Oberndorf und Hofstatt werden seitens ÖBB aus dem Angebot genommen. Durch die Einführung des neuen, bedarfsgesteuerten Anrufsammeltaxi-Systems VOR Flex Maria Anzbach (www.vor.at/flex/maria-anzbach) wird hier der öffentliche Verkehr massiv ausgebaut:
- VOR Flex Maria-Anzbach verkehrt zum VOR Tarif Montag - Samstag von 04:30 bis 22:00 Uhr und bedient rund 70 Sammelstellen im Gemeindegebiet sowie die beide externe Halte Neulengbach Stadt Bahnhof und Eichgraben-Altlengbach Bahnhof.
- dadurch profitieren die Fahrgäste in Maria-Anzbach neben einem optimierten Linienverkehr (Bus und Bahn) vom flächendeckenden bedarfsgesteuerten Verkehr durch das VOR Flex Anrufsammeltaxi.
4. REX7 von Mo-Fr zwischen Wien und Flughafen: durchgehend auch am Vormittag
Fahrplanverbesserungen auf der Flughafenschnellbahn
- stündlich zwischen 4:00 und 21:00 Uhr, halbstündlich zur Spitzenzeit (bisher Taktlücken am Vormittag)
- schnelle Verbindung nach Kaiserebersdorf, Schwechat und zum Flughafen Wien
5. „Silva Nortica“ Wien Franz-Josefs-Bahnhof – Tulln – Gmünd – České Velenice – Tábor – Praha
verbesserte Direktverbindungen zwischen Wien über das Waldviertel und Südböhmen bis Prag
- täglich zweimal nach Praha übers Waldviertel und Südböhmen in der Früh ab Praha nach Wien, am Nachmittag ab Wien nach Praha
- bisher Montag - Freitag nur je eine Verbindung pro Richtung
6. REX4 Wien Franz-Josefs-Bahnhof – Krems im Halbstundentakt (Mo-Fr)
annähernd Durchgängiger Halbstundentakt zwischen Wien und Krems
- großteils Halbstundentakt von Montag bis Freitag mit wenigen Taktlücken
- bisher Halbstundentakt nur zur Spitzenzeit
7. Inbetriebnahme Knoten Hadersdorf
Neuordnung der Fahrpläne ermöglicht rasche Umstiege von und zur Kamptalbahn
- bessere Umstiegssituation REX4 (Wien Franz-Josefs Bahnhof – Krems) und R44 (St. Pölten -Hauptbahnhof – Krems – Horn)
- bessere Anbindung aus dem Kamptal und Gedersdorf/Rohrendorf nach Wien, zur Hauptverkehrszeit: halbstündlicher kurzer Anschluss von/nach Horn, tagesdurchgängig: stündlicher kurzer Anschluss von/nach Horn sowie nach Gedersdorf/Rohrendorf
8. Badner Bahn mit mehr Kapazität (Doppeltraktion)
konsequente Weiterentwicklung des Erfolgsmodelles Badner Bahn
- Beginn des 7,5-Minuten-Takt zwischen Wiener Neudorf und Wien Oper neu ab ca. 6:00 Uhr (bislang ca. 6:45 Uhr)
- alle Züge untertags verkehren als Doppelgarnitur (bisher nur Züge nach Baden,
nun auch alle nach Wiener Neudorf) - zwei zusätzliche Züge von und nach Baden als Entlastungsmaßnahme für den morgendlichen Schulverkehr
Insgesamt erbringen diese Neuerungen 280 zusätzliche Sitzplätze in der Frühspitze für den Verkehr Richtung Baden und durchschnittlich 33% mehr Sitzplätze pro Stunde zwischen Wien Oper und Wiener Neudorf.
9. Mariazeller Bahn: Neuer Frühexpress nach Mariazell
zusätzliche Verbindung durchs Pielachtal nach Mariazell
- verkehrt in der Sommersaison an Wochenenden von Mai - Oktober mit Halten in Ober-Grafendorf, Kirchberg, Laubenbachmühle Wienerbruck und Mitterbach
- Abfahrt in St. Pölten: 8:05 Uhr
- kurze Fahrzeit (etwas über 2:00 Uhr St. Pölten -> Mariazell)
10. Ostbahn und Pottendorfer Linie – Verdichtung des Angebotes
durchgängig enge Taktverbindungen auf den wichtigen Pendler:innenrouten
- täglicher S60-Halbstundentakt auf der Ostbahn Wien -> Bruck/Leitha von 5 Uhr bis 21 Uhr (bisher nur Montag - Freitag)
- auf der Pottendorfer Linie Wien -> Ebreichsdorf -> Wr. Neustadt Halbstundentakt zur Hauptverkehrszeit auch am Nachmittag (bisher nur in der Früh)
- deutliche Fahrtzeitverkürzung zwischen Wien und Ebreichsdorf
11. REX6: Deutschkreutz – Wien – Bruck/Leitha – Bratislava-Petržalka
Halbstundentakt: Taktverdichtungen an der Raaberbahn auch am Nachmittag
- REX6-Halbstundentakt für Ebreichsdorf (bisher Stundentakt) und mehr Verbindungen für Bruck/Leitha auch am Nachmittag
12. neue Nachtverbindungen auf den Linien S40 und S60 sowie S3 und S7
Netzweit neue Spätverbindungen und Lückenschlüsse sowie neue Nachtverbindungen im Wiener Umland (S40, S60) und Nacht-S-Bahn nach Stockerau bzw. Schwechat (S3/S7)
- neue Nacht-S-Bahn S3/S7: Schwechat - Stockerau/Jedlersdorf
- halbstündlich zwischen Schwechat und Jedlersdorf am Wochenende die ganze Nacht
- stündlich nach Stockerau
- Anschluss am Rennweg von/zur bestehenden Nacht-S-Bahn (Leopoldau – Mödling – Wr. Neustadt)
- S60 Wien Hauptbahnhof (ab 01:11 Uhr) – Wiener Neustadt (02:07 Uhr)
- S60 Wien Hauptbahnhof (ab 01:50 Uhr) – Bruck a. d. Leitha (02:31 Uhr) – Neusiedl am See (02:43 Uhr)
- S40 Wien Franz-Josefs-Bahnhof (ab: 02:37 Uhr) – Tulln Stadt (03:25 Uhr) alternierend zur Regionalbuslinie 413
13. Etwa alle zehn Minuten eine S-Bahn für Hetzendorf und Atzgersdorf!
Etwa alle 10 Minuten eine S-Bahn zwischen Wien Meidling - Wien Liesing: auch am Abend und am Wochenende
- bisher nur Montag - Freitag untertags
- auch am Abend und am Wochenende etwa alle 10 Minuten eine S1/S3 für Wien Hetzendorf, Wien Atzgersdorf und Wien Liesing
VOR Flex: Smartes Mobilitätsangebot wird ausgeweitet
Auch in den kommenden Jahren wird der öffentliche Verkehr in Niederösterreich im Sinne der Fahrtgäste weiterentwickelt. Die Grundlage bilden weiterhin starke Linienverkehre, welche benötigt werden, um etwa zu Schulbeginn- oder Endzeiten die Spitzennachfrage abzudecken. Auf dieser Basis werden zunehmend bedarfsgesteuerte Angebote den Bedürfnissen der Fahrgäste entsprechend ansetzen.
Mit 11. Dezember 2023 startet das neue VOR Flex-Angebot Maria-Anzbach, welches das gesamte Gemeindegebiet mit rund 60 Sammelstellen sowie zusätzlich die Halte Neulengbach Stadt Bahnhof sowie Altlengbach-Eichgraben Bahnhof abdeckt. Anfang 2024 kommt in Ebreichsdorf ein weiteres bedarfsgesteuertes VOR Flex Angebot dazu.
Gemeinsam ist allen aktuellen wie künftigen VOR Flex Projekten die Einbindung in den VOR Tarif: Die Angebote können ohne Zuschlag auf das bestehende Ticket genutzt werden.
Verkehrsverbund Ost-Region (VOR)
Als größter Verkehrsverbund Österreichs vereint VOR alle öffentlichen Verkehrsmittel in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. VOR ist in diesen drei Bundesländern mit der Planung, Koordination und Optimierung des öffentlichen Verkehrs für jährlich rund eine Milliarde Fahrgäste betraut. Zu den Kernaufgaben gehören die Tarif- und Fahrplangestaltung ebenso wie Kundenservice und die Vergabe von Verkehrsdienstleistungen. Sämtliche Regional- und Stadtbusleistungen sowie ein Teil der Schienenverkehrsleistungen werden in der Ostregion durch VOR beauftragt. Die Expert:innen des Verkehrsverbundes sind auch über die Ostregion hinaus als Impulsgeber und Ansprechpartner für intelligente und intermodale Mobilität tätig.