Öffi-Nutzung für Ukrainer:innen bis Ende Oktober verlängert
Einheitliche Mobilitätslösung für Geflüchtete aus der Ukraine in der Ostregion umgesetzt
Nach Gesprächen mit Partnerunternehmen und Eigentümern setzt der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) eine einheitliche Regelung zur öffentlichen Mobilität für Geflüchtete aus der Ukraine um: Die Freifahrt auf allen öffentlichen Verkehrsmitteln des VOR (inkl. Wiener Linien) gilt als Übergangslösung bis 31. Oktober 2022. Als Nachweis bei einer Kontrolle reichen die Reisedokumente. Ab 1. November stehen die bereits durch die ÖBB kommunizierten „ÖBB Not-Tickets“ zur Verfügung, welche für neu ankommende Geflüchtete aus der Ukraine eine Weiterreise mit den Verkehrsmitteln der ÖBB ermöglichen.
In der Organisation des öffentlichen Verkehrs für täglich Millionen Fahrgäste ist ein koordiniertes Vorgehen aller Partner:innen Erfolgsvoraussetzung, wie es im aktuellen Fall nunmehr gelungen ist.
Verkehrsverbund Ost-Region (VOR)
Als größter Verkehrsverbund Österreichs vereint VOR die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. VOR ist in diesen drei Bundesländern mit der Planung, Koordination und Optimierung des öffentlichen Verkehrs für jährlich rund eine Milliarde Fahrgäste betraut. Zu den Kernaufgaben gehören die Tarif- und Fahrplangestaltung ebenso wie Kundenservice und die Vergabe von Verkehrsdienstleistungen. Sämtliche Regional- und Stadtbusleistungen sowie ein Teil der Schienenverkehrsleistungen werden in der Ostregion durch VOR beauftragt. Die Expert:innen des Verkehrsverbundes sind auch über die Ostregion hinaus als Impulsgeber und Ansprechpartner für intelligente und intermodale Mobilität tätig.