VOR: Einigung auf Projektstart bei NÖ Regionalbusverkehren
NÖ plant NÖ Regionalbus- und Bedarfsverkehre künftig selbst zu organisieren – Unverändert starkes Bekenntnis der Bundesländer Wien, NÖ und Burgenland zum gemeinsamen Verkehrsverbund.
Das Land Niederösterreich beabsichtigt, die niederösterreichischen -Regionalbusverkehre sowie die niederösterreichischen Bedarfsverkehre angelehnt an das burgenländische Modell in der landeseigenen Verkehrsorganisationsgesellschaft NÖVOG anzusiedeln.
Grund dafür seien laut dem Land Niederösterreich die steigenden Ansprüche an das öffentliche Mobilitätsangebot, die neue Lösungen erfordern. Die Organisation solle zu diesem Zweck näher zum Bürger kommen und in einem vereinfachten Prozess zusammenlaufen. Diese für Niederösterreich bedeutenden und weitgehend auch vom Bundesland selbst finanzierten Verkehre werden seit 2009 in der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) GmbH geplant, ausgeschrieben und beauftragt.
VOR steht zu je 44% im Eigentum der Bundesländer Wien und Niederösterreich sowie 12% des Burgenlandes. Die VOR-Eigentümer haben sich nun auf den Projektstart geeinigt. Der für die Übernahme durch die NÖVOG erforderliche Teilbetriebsübergang könnte nach Klärung aller Details und einstimmigem Beschluss in der VOR-Generalversammlung noch im laufenden Jahr über die Bühne gehen.
Das im VOR entwickelte und in Österreich bisher einzigartige, vollintegrierte Bedarfsverkehrsangebot VOR Flex sowie das niederösterreichische Regionalbusangebot – das bis 2009 bereits von Niederösterreich selbst organisiert wurde – sollen weiterhin im VOR-Angebot und -Tarif bleiben. VOR-Partner NÖVOG strebt zur besseren Verzahnung nach dem Teilbetriebsübergang eine stimmberechtigte Mitgliedschaft im Verbund an.
Die drei Bundesländer gaben ein unverändert starkes Bekenntnis zum gemeinsamen Verkehrsverbund und dessen Kernaufgaben ab.